Testbericht: UREI 1601E

Anschalten

Zack wir geben Strom auf den Mixer. Ja, wie ihr vielleicht gesehen habt, vermissen auch wir den Power-Knopf, es gibt nämlich keinen.
Der Mixer ist an, und sofort sticht die sehr schöne ausgewogene Beleuchtung ins Auge. In Zukunft können wir also die Discokugel im Zimmer ausschalten ;). Sehr schön ist auch der in blau beleuchtete Kopfhörerausgang.

Handhabung und Sound

Jetzt geht es ans Eingemachte und wir legen die erste Vinyl auf den Teller und ziehen die Fader hoch. Und wir kommen zum ersten Punkt:

Fader

Die Fader sind, wie sich das für einen 2 Kanal Battle Mixer gehört, sehr leichtgängig und werden beim Scratchen wahre Freude bereiten. Nur die etwas klein geratenen Faderkappen trügen etwas den Gesamteindruck der Fader. Vorsicht an alle DJ’s, die mehr im elektronischen Bereich auflegen und mit diesem Mischpult liebäugeln. Einfach mit Schmackes die Linefader nach oben ziehen ist zwar drinn, aber bitte nicht loslassen, denn durch die Leichtigkeit, federn die Fader wieder ein Stück nach unten.

EQ

Der EQ befindet sich etwas versetzt über den Kanälen, was aber schon bei der ersten Bedienung kein Hindernis ist. Auffällig ist die nicht vorhandene Mittelrasterung der EQ’s. Dies kommt im ersten Moment etwas ungewohnt daher. Positiv überrascht hat uns das Platzangebot bei den EQ’s. Eher unüblich, dass man bei einem Battle Mixer so viel Platz für seine Finger hat. Somit ist dieser Mixer auch für House/Techno DJ’s interessant.
Was nicht unbedingt zu den EQ’s gehört, was aber sofort beeindruckt, ist die vierfach vorhandene zehnstufige Pegelanzeige. Das ist mal innovativ im 2-Kanal Segement! Links/rechts für dem Master (leider durch Master Regler beeinflusst) und für Channel eins und zwei nochmal jeweils eine Pegelanzeige (vor dem EQ gespeist) runden das Bild ab. Oben drauf kommt dann noch die Clipping-LED an jedem Gainregeler – TOP!